Die Tattoo-Studios waren vor rund einem Jahr in heller Aufruhr. Fast alle gängigen Farben verboten – das hatte die EU seit dem 1. Januar angeordnet. Schon damals gab es Berichte über Sorgen der Studio-Betreiber für das Jahr 2022. Der Hintergrund: Die Begründung der EU waren Bedenken hinsichtlich einiger Inhaltsstoffe der Farben. Für die Betreiber drohte es nach der langen und harten Corona-Phase zu einem wirtschaftlichen Knock-out zu werden. Die Tätowierer hatten Sorgen, dass die Kunden wegen fehlender Farbe oder genereller Verunsicherung wegbleiben könnten.
Tattoos in der Mitte der Gesellschaft Tattoos: Kunden müssen tiefer in Tasche greifen
Kempen/Grefrath · Der nach dem Farbverbot durch die EU befürchtete Einbruch in Tattoo-Branche ist ausgeblieben. Die Produzenten haben die Preise jedoch drastisch erhöht. Warum Tattoos dennoch in allen Gesellschaftsschichten weiter im Trend liegen.
18.11.2022
, 06:00 Uhr