Via Crowdfunding möchte Sven Pricken aus St. Tönis Spenden sammeln, um zehn Bäume innerhalb der Stadt umpflanzen zu lassen Verpflanzen statt fällen

Tönisvorst · Sven Pricken möchte Bäume retten. Nicht irgendwelche, sondern sechs Säuleneichen und vier Kiefern, die noch zwischen Anton-Beusch-Straße, Friedrichstraße und Bückersdyk an dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Hally stehen.

 Sven Pricken von der Unabhängigen Wählergemeinschaft Tönisvorst (UWT) möchte die Säuleneichen (im Hintergrund) und andere Bäume durch Umpflanzen retten.

Sven Pricken von der Unabhängigen Wählergemeinschaft Tönisvorst (UWT) möchte die Säuleneichen (im Hintergrund) und andere Bäume durch Umpflanzen retten.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

Auf dem etwa 900 Quadratmeter großen Grundstück sollen ab März 43 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern und weitere vier Doppelhaushälften entstehen. Pricken, der für die Unabhängige Wählergemeinschaft Tönisvorst (UWT) als sachkundiger Bürger in mehreren Ausschüssen sitzt, hat erfahren, dass der Investor diese zehn Bäume nicht übernehmen möchte. „Ein Unding“, wie der engagierte Tönisvorster findet und deshalb hat er sich gemeinsam mit Gärtner Julian Pipper die Umpflanzung dieser Bäume zur Aufgabe gemacht. Auch wenn der Volksmund sage „Alte Bäume verpflanzt man nicht“, würden sich diese Kiefern und Säuleneichen mit ihren grade mal zehn bis 15 Jahren und den schmalen Kronen besonders gut dafür eignen, weiß Pipper.