Standort wird hinter der Rosentalhalle in St. Tönis sein Die Stadt mietet Container für Flüchtlinge

Tönisvorst · Das Land NRW weist den Kommunen zusätzliche Geflüchtete zu. In Tönisvorst werden dadurch weitere Unterbringungsmöglichkeiten benötigt. Nun soll eine Containeranlage hinter der Rosentalhalle errichtet werden.

Hinter der Rosentalhalle, die seit Ende 2022 als Flüchtlingsunterkunft genutzt wird, soll die Containeranlage für weitere Geflüchtete errichtet werden.

Foto: Marc Schütz

(msc) Die Stadt Tönisvorst wird für 24 Monate Wohncontainer zur Unterbringung von Flüchtlingen anmieten und diese hinter der Rosentalhalle aufstellen. Knapp 1,5 Millionen Euro wird das kosten. Das hat der Hauptausschuss am Donnerstagabend beschlossen. Im Wesentlichen war man sich in der Sache einig und auch darin, dass die Entscheidung alternativlos ist – am Ende enthielten sich aber CDU- und FDP-Fraktion der Stimme. Einerseits, um ein Zeichen in Richtung Landesregierung zu setzen, andererseits, weil die Vorlage der Verwaltung sehr kurzfristig gekommen und so keine Zeit für Beratungen in den Fraktionen gewesen sei. Nun kann die Verwaltung loslegen, wenn alles gut laufe, könnten die ersten Menschen in etwa sechs Wochen in die Container ziehen, sagte Jörg Friedenberg, Leiter des technischen Fachbereichs der Stadt.