Die rund ein Meter breite Schneise, durch die Reimer Martens gerade mit großen Schritten geht, ist rechts und links von undurchdringbarem Brombeergestrüpp eingerahmt. „Das war hier eine sechs, teilweise sogar bis acht Meter dicke Brombeermauer, die sich ein riesiges Stück um den Kösling See gezogen hat, und das vom Außenzaun des Geländes bis zur Wasserzone“, erklärt der Sprecher der Nabu Ortsgruppe St. Tönis. Diese armenische Brombeere habe dabei alles überwuchert, was ihr in den Weg gekommen ist. Andere wertvolle heimische Pflanzen wie beispielsweise die wilde Orchidee oder die Wildrosen hätten keine Chance gehabt, sich zu entwickeln. Das soll sich nun ändern.
Nabu Ortsgruppe St. Tönis Nabu kämpft mit einer Raupe gegen die Brombeere
St. Tönis · Die Nabu Ortsgruppe St. Tönis ist am Kösling See im Einsatz. Mit der Forstraupe wird die armenische Brombeere zurückgedrängt. Eine invasive Art, die heimisch wertvolle Pflanzen aufgrund ihres Wachstums keinen Raum lässt.
03.02.2023
, 06:00 Uhr