Themenwoche: Abgaben & Gebühren So können Tönisvorster Müllgebühren sparen

Tönisvorst · In Tönisvorst wird mittels eines Chips gemessen, wie viel Müll die Bürger tatsächlich wegschmeißen. Sparen kann auch, wer seltener abholen lässt. Für ihr Altpapier bekommen die Bürger von der Stadt sogar Geld.

 In Tönisvorst sind die Mülltonnen mit einem Elektrochip ausgestattet, wodurch sich bei der Entleerung die Menge genau bestimmen lässt.

In Tönisvorst sind die Mülltonnen mit einem Elektrochip ausgestattet, wodurch sich bei der Entleerung die Menge genau bestimmen lässt.

Foto: Norbert Prümen

(emy) In Tönisvorst zahlen die Bürger bei der Müllentsorgung nur für die Menge, die auch tatsächlich in den Wagen der Müllabfuhr wandert. Während einige Kommunen den jährlichen Durchschnitt der Gesamtmenge berechnen und auf ihre Bürger umlegen, verwendet die Apfelstadt eine Ultraschallmessung. „Damit können wir die Gebühren spitz in Zehn-Liter-Stufen berechnen“, erläutert Ralf Jeromin, Leiter der Abteilung Sicherheit und Ordnung. „Wer nur eine halbe Tonne hat, zahlt auch nur für eine halbe Tonne.“ Das System ist nicht neu, in Tönisvorst wird es seit 1997 verwendet. Aber es habe sich bewährt, berichtet Jeromin.