(msc) Ein halbes Jahr nach Kriegsbeginn ist in der 4000 Quadratmeter großen Halle und in den Büros des Medikamentenhilfswerks Action Medeor an der St. Töniser Straße in Vorst eine gewisse Routine eingekehrt, was die Hilfslieferungen in die Ukraine betrifft. „Vieles hat sich inzwischen eingespielt, die Anfragen sind spezifischer geworden“, sagt Pressesprecher Markus Bremers. Doch das ändert nichts daran, dass der Konflikt in Osteuropa die gut 80 hauptberuflichen Mitarbeiter und etwa 60 Ehrenamtler weiterhin täglich stark fordert. Denn: „Auch unser ,normales‘ Geschäft läuft weiter“, sagt Bremers und erinnert an die Krisenregionen in Afrika, Südamerika und Asien, in denen Action Medeor üblicherweise tätig ist. Dort gebe es viele „vergessene“ Konflikte. Und dann ist da noch das Flutgebiet an der Ahr, in dem die Vorster nach wie vor im Einsatz sind.
Transporte aus Vorst Action Medeor: So läuft die Hilfe für die Ukraine
Vorst · Seit Kriegsbeginn hat das Vorster Hilfswerk Güter im Wert von 4,7 Millionen Euro in die Ukraine gesendet. Von Vorst aus fahren Transporter in alle Teile des osteuropäischen Landes. Für Action Medeor bringt der Einsatz viele neue Herausforderungen mit sich.
24.08.2022
, 06:00 Uhr