Campus-Projekt in St. Tönis Kritik vom MEG: Der neue Campus ist zu klein 

St Tönis · Im Schulausschuss äußerte sich der stellvertretende Leiter des Michael-Ende-Gymnasiums gut vorbereitet zum angedachten Münchner Modell. Er sieht Platzprobleme. Die Politik reagierte teils verschnupft auf seine Äußerungen.

Im Forum Corneliusfeld sind das Michael-Ende-Gymnasium und die Rupert-Neudeck-Gesamtschule untergebracht.

Foto: Norbert Prümen

. Ist das sogenannte Münchner Modell sinnvoll für die weiterführenden Schulen in Tönisvorst? Welche Erfahrungen haben andere Städte damit gemacht? So harmlos der Antrag der FDP-Fraktion im Tönisvorster Ausschuss für Bildung und Schule auch klingt, er löste jetzt etwas aus, das Heinz Michael Horst (SPD) als „kleines Fiasko“ bezeichnen sollte. Der Grund für die Aufregung: Der stellvertretende Schulleiter des Michael-Ende-Gymnasiums, Wolfgang Folz, bezweifelte, dass das Münchner Modell für seine Schule auf dem derzeit diskutierten Campus zwischen Düsseldorfer, Vorster Straße und altem Wasserturm umzusetzen ist. Er prognostizierte einen erhöhten Raumbedarf, der zu Mehrkosten führen würde und aufgrund der vergleichsweise geringen Grundstücksfläche gar nicht umsetzbar sei.