Versickerungsanlage und Kanalbau Regenwasser: Stadt setzt in Anrath auf Versickerung

Anrath · Die Versickerungsanlage im Anrather Osten soll verhindern, dass die Willicher Fleuth bei Starkregen über die Ufer tritt.

 Rund 1000 Liter Wasser pro Sekunde können in der neuen Anlage künftig versickern.

Rund 1000 Liter Wasser pro Sekunde können in der neuen Anlage künftig versickern.

Foto: Norbert Prümen

(jbu) Zahlreiche große Betonrohre sind auf der Baustelle im Osten Anraths aneinandergereiht. Schon in wenigen Monaten sollen sie unterirdisch zu einem Kanal zusammengebaut sein, der die letzten Meter zu jenem Häuschen ebnet, an dessen Dach einige Bauarbeiter gerade werkeln. Das Häuschen ist eigentlich ein Pumpwerk und mit drei gigantischen spiralförmigen sogenannten Schneckenpumpen ausgestattet. Sie befördern künftig Regenwasser in eine fußballfeldgroße Versickerungsgrube, das von den Grundstücken und Straßen im Lohrfeld angespült wird – dem zehn Hektar großen Gebiet zwischen Schottelstraße und Neersener Straße mit etwa 1000 Anwohnern.