Es besteht Skepsis unter den Bürgern Glasfaser-Ausbau steht vor dem Aus

Willich · Weil sich in Willich-Nord und -Ost bisher zu wenige Anwohner für einen Glasfaser-Anschluss gemeldet haben, droht die Deutsche Glasfaser, den Ausbau im gesamten Stadtgebiet zu stoppen. Was das für Willich bedeuten würde.

Deutschland hinkt beim Glasfaser-Ausbau weit zurück und setzt vielerorts noch auf die limitierten Kupferkabel, die einmal für Telefonverbindungen geschaffen wurden.

Foto: dpa/Matthias Rietschel

Wer mit Peter Mackes über den Glasfaser-Ausbau in Willich spricht, merkt schnell, dass das Thema eine emotionale Angelegenheit für ihn ist. Nicht ohne Grund nennen ihn viele Freunde und Bekannte mittlerweile „Mr. Glasfaser“. Dem 60-jährigen Neersener ist es mit zu verdanken, dass heute nahezu 40 Prozent aller Häuser im Willicher Stadtgebiet entweder schon mit Highspeed-Internetleitungen versorgt wurden oder sie gerade gebaut kriegen. Unermüdlich hat er seit 2018 mit der von ihm gegründeten Bürgerinitiative „Pro Glasfaser Willich“ dafür gekämpft, dass seine Heimatstadt an das Netz angeschlossen wird, weil er weiß, dass die Zukunft sonst ohne Willich stattfindet.