Nach Missbrauchsvorwürfen gegen Weihbischof Bistum unterstützt Umbenennung der August-Peters-Straße in Schiefbahn

Schiefbahn · (svs) Wie sollte eine Kommune mit dem Andenken verdienter Geistlicher (oder sonstiger Personen) umgehen, gegen die im Nachhinein schwere Vorwürfe des Missbrauchs vorgebracht werden? Vor dieser Frage sieht sicht aktuell die Willicher Politik.

Die SPD in Willich fordert eine Umbenennung der August-Peters-Straße in Schiefbahn.

Foto: Norbert Prümen

Denn der ehemalige Titularpfarrer von St. Hubert in Schiefbahn und spätere Weihbischof August Peters steht als mutmaßlicher Täter auf der Liste von insgesamt 53 Beschuldigten, die das Bistum Aachen im Zuge der Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch kürzlich veröffentlicht hat. Peters wirkte lange in Schiefbahn und gründete dort 1963 das Hilfswerk „Aktion Mission und Leprahilfe Schiefbahn“.