Sport- und Freizeitbad in Willich „Bütt“ kostet vier Millionen pro Jahr

Willich · Im Willicher Sport- und Freizeitbad „De Bütt“ ruht der Betrieb inzwischen seit sieben Monaten. Die täglichen Kosten laufen aber weiter. Doch auch in normalen Zeiten ist das Bad ein Zuschussgeschäft.

 Philipp Bauknecht, Leiter des Willicher Sport- und Freizeitbads „De Bütt“, erläutert, wie sich das Bad finanziert.

Philipp Bauknecht, Leiter des Willicher Sport- und Freizeitbads „De Bütt“, erläutert, wie sich das Bad finanziert.

Foto: Norbert Prümen

Rund vier Millionen Euro kostet der Betrieb des Willicher Sport- und Freizeitbads „De Bütt“ pro Jahr, damit der Schwimmspaß für die Besucher möglich ist. Allein die Energiekosten für Strom und Gas summieren sich pro Tag auf durchschnittlich 1643 Euro. Dabei stellen die Energiekosten den zweithöchsten Kostenfaktor dar. Darüber liegen die Personalkosten, die je nach Saison schwanken. Ist auch das Freibad geöffnet, steigen auch die Kosten für die Mitarbeiter, da die Zahl in den Sommermonaten aufgestockt wird, damit die Besucher ein sicheres Badevergnügen genießen können. Zwar klettern auch die Einnahmen, wenn das Wetter in dieser Zeit mitspielt, aber sie können den Mehraufwand in keiner Weise auffangen. Der Betrieb der „Bütt“ ist und bleibt ein Zuschussgeschäft für die Stadt Willich, die das Bad betreibt.