Jugendarbeit in Willich So soll die neue Dirtbike-Anlage aussehen

Willich · Seit Anfang 2022 laufen die Überlegungen, wie die Stadt Jugendlichen ein Angebot im Bereich Dirtbike / Pumptrack machen kann. Jetzt wurden im Sportausschuss aktuelle Planungen vorgestellt.

 Das ist die Visualisierung der geplanten Dirtbike-Anlage. In zwei Spuren, sogenannten „Lines“, können die Sportler in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden fahren.

Das ist die Visualisierung der geplanten Dirtbike-Anlage. In zwei Spuren, sogenannten „Lines“, können die Sportler in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden fahren.

Foto: LNDSKT Planungsbüro für Skateparks

Bei der Realisierung der Dirtbike-Anlage für Jugendliche sind Politik und Verwaltung am Donnerstagabend einen Schritt weitergekommen. Tobias Zwickler vom „LNDSKT Planungsbüro für Skateparks“ aus Köln, das im Frühjahr 2023 von der Stadt mit der Bearbeitung des Projektes beauftragt wurde, stellte die Planungen vor. Grundsätzlich entsteht die Anlage südlich des Jahnsportplatzes auf der Fläche, die die Stadt bereits zu Beginn der Überlegungen dafür vorgesehen hat. Diese Fläche – bisher ein Acker – hat eine Gesamtgröße von rund 9900 Quadratmetern, „diese Größe bietet viel Potenzial“, so Zwickler. Das Planungsbüro beschäftigt sich mit dem Teilprojekt der Dirtbike-Anlage, die ein Ersatzangebot an die Jugendlichen sein soll, die bisher ihren Sport im Klosterwäldchen ausüben – was planungsrechtlich nicht zulässig ist. Die neue Anlage hat eine Grundfläche von rund 1800 m² (inklusive Grünflächen und Böschungen), die Fahrfläche liegt bei 700 bis 900 m². Frei bleiben zwei Potenzialflächen für einen Skate-Park und eine Pumptrack. Die Dirtbike-Anlage soll zwei Runden mit unterschiedlichen sportlichen Herausforderungen bekommen – einmal für Anfänger, einmal für Sportler mit Erfahrung. Die jeweils ersten Teilabschnitte sind „airlines“, die den Sportlern Absprünge für Tricks in der Luft bieten. Die Sportler starten von einer 3,70 oder 3,40 Meter erhöhten Startrampe, um Geschwindigkeit zu gewinnen. Danach sind verschiedene künstliche Erhöhungen von 1,60 / 1,50 Meter oder 1,10 und 1 Meter als Absprünge geplant. Der zweite Abschnitt sind „Flow-Lines“ mit Höhenunterschieden zwischen 0,4 und 1,30 Meter, eine davon mit Richtungswechsel. Das Konzept sieht vor, dass die Anlage von Sportlern ab etwa sechs Jahre genutzt werden kann, für jüngere Kinder ist sie nicht geeignet.