Die Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen bringt uns dazu, kreativ zu werden. Alte Denkmuster abzulegen, sie durch neue zu ersetzen und auch andere Wege zu beschreiten, um ans Ziel zu kommen. „Für uns alle ist es aktuell mehr oder weniger schwierig, unter diesen belastenden Umständen mit den neuen Situationen fertig zu werden. Alles ist anders; unsere bisher erfolgreichen Strategien helfen jetzt oft nur noch bedingt“, weiß Jutta van Amern. Die Sozialpädagogin und Heilpraktikerin für Psychotherapie aus Willich möchte anderen Menschen helfen trotz der Corona-Tristesse die eigene Mitte zu halten oder wieder zu finden. Dafür bietet sie mit dem Begegnungszentrum Krumm in Willich-Wekeln einen Online-Workshop unter dem Titel „Wohlbefinden trotz Corona“ an. In diesem Workshop motiviert die Heilpraktikerin die siebenköpfige Gruppe zum Austausch über verschiedenste Themen. Die Teilnehmer können auch persönliche Fragen einbringen, die dann von van Amern anonym behandelt werden. In der vergangenen Woche fand die erste Kursstunde statt. Nach einem kurzen Kennenlernen, haben alle Teilnehmer eine „Hausaufgabe“ bekommen: „Wer möchte, kann in der Gruppe seine persönlichen Erfahrungen mit Corona schildern und in wie fern diese ihn aus der Bahn geworfen haben“, so van Amern. Wer das nicht in der Gruppe besprechen möchte, kann sich aber auch im Anschluss an die Willicherin wenden. Per Nachricht oder Telefon. „Mein erklärtes Ziel ist, dass jeder mit einem besseren Gefühl nach Hause geht, als mit dem er gekommen ist.“