Streit über Dirtbike-Anlage Bikepark soll wie in Meerbusch werden

Willich · In einer Sondersitzung entschied sich der Sportausschuss am Mittwoch dafür, die Pläne des Meerbuscher Bikeparks mit Dirtbike-Bahn, Pumptrack und Skate-Komplex auf die Anlage in Schiefbahn zu übertragen. Von FDP und Grünen gab es Kritik.

Der im Juni eröffnete Skate- und Bikepark in Meerbusch wird rege genutzt.

Der im Juni eröffnete Skate- und Bikepark in Meerbusch wird rege genutzt.

Foto: Anke Kronemeyer

(jbu) Seit rund eineinhalb Jahren wird über sie in unzähligen Ausschüssen bisweilen leidenschaftlich diskutiert – die Dirtbike-Anlage, die im Schiefbahner Süden als Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche gebaut werden soll, ist ein Politikum. Gestritten wird vor allem überdie Kosten, Größe und Angebotsvielfalt der Anlage. 450 000 Euro wurden Anfang des Jahres in den Haushalt eingestellt. Zu viel aus Sicht von FDP und Grünen. Die anderen Parteien und die Stadtverwaltung sprachen sich auf Grundlage eines Workshops mit Schiefbahner Jugendlichen vor einigen Monaten zudem dafür aus, neben der erdigen Dirtbike-Strecke mit ihren Schanzen für fortgeschrittene Biker auch eine asphaltierte Buckelpiste für Anfänger zu ermöglichen – einen sogenannten Pumptrack. Eine Grobplanung der Firma Rad-Quartier hat das auch berücksichtigt. CDU und Grüne pochen darauf: Beschlossen sei nur die Dirtbike-Strecke.