Zwei Jahre Krieg in der Ukraine Sarah Easter berichtet aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine

Anrath · Sarah Easter wuchs in Anrath auf. Heute lebt die 33-Jährige berufsbedingt in Berlin. Für die Hilfsorganisation Care besucht sie Krisengebiete in aller Welt. Nun war sie in der Ukraine und besuchte dort auch die Front.

Die Anratherin Sarah Easter (re.) besichtigt mit der Ukrainerin Olga deren Keller.

Foto: Care

Sarah Easter ist an den Anblick von Leid und Zerstörung gewöhnt. Immer wieder reist die gebürtige Anratherin in Krisengebiete auf der ganzen Welt, um Aufmerksamkeit zu erregen und so auch Spenden für die Opfer zu generieren. Im Vorjahr war sie beispielsweise auch im Erdbebengebiet in der Türkei. Ihre jüngste Auslandsreise führte sie nun, kurz vor dem zweiten Jahrestag des russischen Überfalls auf den kleineren Nachbarn, ins Kriegsgebiet der Ukraine. „Es war bereits meine vierte Reise in die Ukraine. Bislang war ich aber immer im relativ sicheren Westen. Diesmal hat mich die Fahrt wirklich in die Kriegsgebiete im Osten geführt. Nach Donezk, Kharkiv oder Cherson“, erzählt sie.