Wohnungsmarktbericht für Tönisvorst Mehr als 120 Wohnungen pro Jahr nötig

Tönisvorst · Im Planungsausschuss stellte der Wirtschaftswissenschaftler Matthias Günther Zahlen und Prognosen zum Wohnungsmarkt für Tönisvorst vor. Schon jetzt ist klar: Es fehlen kleine und bezahlbare Wohnungen.

Die Stadt Tönisvorst ist vor allem geprägt durch Einfamilienhäuser. Mehrfamilienhäuser mit mehr als zwei Etagen sind die Ausnahme.

Foto: Norbert Prümen

„Die Kommunen werden sich noch mit den Nachbargemeinden um die Zuwanderer balgen.“ Dieser Satz aus dem Vortrag von Matthias Günther, Vorstand des Pestel-Instituts für Systemforschung in Hannover, bleibt am meisten hängen – weil er die gegenwärtige Diskussion konterkariert. Ausschussvorsitzender Hans Joachim Kremser (SPD) hatte Günther zur Sitzung des Tönisvorster Ausschusses für Stadtplanung, Regionalplanung und Infrastruktur eingeladen. Die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Kreis Viersen (GWG) hatte das Institut in Hannover beauftragt, ein Wohnungsmarktgutachten zu erstellen.