Langenfelds Planungsdezernent Thomas Küppers ist ein bedächtiger Mensch. Innovatives Bauen ist ihm ein zu weit gefasster Begriff. „Proaktiv“ gefällt ihm bezogen auf die Stadtentwicklung besser. „Das enstpricht meiner Grundhaltung“, sagt er. „Das heißt, man wird gezwungen, sich mit der Zukunft zu beschäftigen und über die alten Standards hinaus neue zu setzen, ohne dabei müde zu werden“, erläutert er. Und er weiß wovon er spricht. Vieles verlaufe derzeit noch in gewohnten Bahnen, habe sich bewährt und sei pragmatisch. Da täten neue Impulse mitunter ganz gut. Aus seiner Sicht tue eine Kommune deshalb gut daran, Planugns- und Bauprozesse ganzheitlich zu betrachten. Denn „nach dem Bauen ist vor dem Bauen“. Langenfeld als Kommune habe „die öffentliche Aufgabe, Anreize zu schaffen und Impulse zu setzen.“ Bei der Planung für die beiden Gewerbeflächen Ara und Neumann&Büren sei das jetzt gelebte Wirklichkeit. Denn gerade in Zeiten, die von Umbrüchen und Änderungen geprägt sind, sei es wichtig, die Zukunft in den Blick zu nehme, sich mit Nachhaltigkeit und neuen Technologien auseinanderzusetzen. Da müsse man manches in Frage stellen und neu denken.