Schauplatz in Langenfeld von Kürzungen betroffen „In unserer Kalkulation klafft jetzt eine Lücke von 80.000 Euro“

Langenfeld · Schauplatz-Geschäftsführer Georg Huff beklagt, dass die GmbH schon 2024 Personal- und Energiekostensteigerungen kompensieren musste.  Jetzt müsse das kulturelle Leistungsangebot infolge einer Kürzung des städtischen Leistungsbeitrages um 19 Prozent weiter reduziert werden.

Da die Schauplatz GmbH nur Mieterin der Stadthalle in Langenfeld ist, hat Georg Huff auch keinen Einfluss auf notwendige Renovierungsarbeiten. Das sei Sache der Eigentümer.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Die Stadt Langenfeld ist zu 93 Prozent an der Schauplatz GmbH beteiligt und trägt die jährlich anfallenden Defizite. Jetzt hat die Stadt im Rahmen der Haushaltskonsolidierung ihren Leistungsbeitrag für das Jahr 2025 um 165 000 Euro erheblich gekürzt. Das entspricht 19 Prozent weniger. „Er wurde quasi auf die Betriebskosten der beiden Spielstätten heruntergedampft“, sagt Schauplatz-Geschäftsführer Georg Huff. In seinem Bericht zum Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr legt er dar, dass die GmbH über 60 Prozent (65 Prozent in 2024) ihrer Kosten inzwischen selbst erwirtschafte. Dennoch sei der Leistungsbetrag der Stadt nicht nur das „finanzielle Rückgrat der GmbH“, sondern auch „Grundlage des gesamten Produktions- und Wertschöpfungsprozesses“. Angesichts der beschlossenen Kürzung seien die Voraussetzungen für den der Politik vorgestellten Wirtschaftsplan „betriebswirtschaftlich nicht gegeben“. Da die betriebswirtschaftliche Berechnung für 2025 einen Leistungsbeitrag von 780 000 Euro ergeben habe, ergebe sich nunmehr eine Lücke von 80 000 Euro.