„Hätten genauso gehandelt“ Mallorca-Affäre um NRW-Umweltministerin Heinen-Esser: CDU-Politikerinnen aus Wuppertal kritisieren "SPD-Kampagne"

Wuppertal · Die NRW-Umweltministerin steht in der Flutaffäre unter Druck, die Opposition verlangt ihren Rücktritt. Jetzt gibt‘s Hilfe aus Wuppertal. Mit einer neuen Theorie der Betrachtung.

In der Kritik: Ursula Heinen-Esser (CDU), Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen.

Foto: Marcel Kusch/dpa

In der sogenannten Flut-Affäre ist die nordrhein-westfälische Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) derzeit unter schwerem Beschuss der Opposition. Die SPD forderte mehrmals den Rücktritt der CDU-Politikerin, weil die 56 Jahre alte Kölnerin unmittelbar nach der Flut im Juni des vergangenen Jahres mehrere Tage mit Mann, minderjähriger Tochter und deren Freunden auf Mallorca im von ihr so genannten „Homeoffice“ verbracht hatte, statt – so der Vorwurf – in der unmittelbaren Krisensituation ihren Amtsgeschäften vor Ort nachzugehen. Heinen-Esser hatte zunächst ihren Urlaub wegen der Flutkatastrophe unterbrochen, war dann aber wieder nach Mallorca zurückgereist.