Nach einem Erdrutsch repariert niemand die Albert-Kemmann-Straße Bei dieser Vollsperrung ist kein Ende in Sicht

Mettmann · Im April dauert der Briefwechsel mit der Stadt zwei Jahre. Erst wies ein Anwohner auf einen Erdrutsch und den Riss in der Albert-Kemmann-Straße hin. Vor anderthalb Jahren wurde der fragliche Abschnitt voll gesperrt – aber bislang nicht repariert.

Selbsthilfe nach zweieinhalb Jahren Ungewissheit und Vollsperrung: Die Absperrung der Albert-Kemmann-Straße nervt Anwohner seit langem. Die Stadt vertröstet.

Foto: Dirk Neubauer

Der Gegenstand der Diskussion ist 60, vielleicht 70 Meter lang. Und seit Juni 2023 voll gesperrt: die Albert-Kemmann-Straße. Anwohner des Vogelskamps – wie etwa Ralf Paalen – müssen seither einen großen Umweg-Bogen fahren, um nach Hause oder zur Arbeit oder zum Einkaufen zu kommen. Trotz zahlreicher Mails und eines Schreibens der Bürgermeisterin gibt es nach fast zwei Jahren keine Klarheit darüber, wann die Sperrung beendet wird. Das Paradoxe daran steht im Schreiben von Sandra Pietschmann: „Nach bisherigen Erkenntnisse ist die Straße verkehrssicher.“ Darauf antwortet der Anwohner: „Wenn die Straße verkehrssicher ist, sollte sie doch für den Verkehr freigegeben werden können. Welches ist der Grund für die andauernde Sperrung der Straße?“