Bauprojekt in der größten Mettmanner Kläranlage Neue Bioreaktoren sollen dem Abwasser Stickstoff entziehen

Mettmann · Was schmutzig durch den Abfluss gurgelt, ist sofort aus dem Sinn. Niemand will sich damit befassen. Der Bergisch-Rheinische Wasserverband aber muss das tun. Und baut nun um im Klärwerk Mettmann. Warum das erst Lärm macht, dann aber eine saubere Sache ist.

Luftaufnahme des größten Mettmanner Klärwerks. Hier beginnen demnächst die einjährigen Bauarbeiten für die neue Vorbehandlungsanlage.

Foto: BRW

Markus Koch nennt sie scherzhaft „meine fleißigsten und liebsten Mitarbeiter“. Gemeint sind die in den biologischen Kläranlagen eingesetzten Bakterien. Sie erledigen 24 Stunden am Tag, sieben Tage pro Woche ihre Aufgabe. Und beschweren sich nie. Der beim Bergisch-Rheinischen Wasserverband (BRW) für das Abwasser zuständige Abteilungsleiter Markus Koch bekommt schon bald jede Menge neue Mitarbeiter: Wie der BRW mitteilt, wird in der Kläranlage Mettmann im Rahmen einer einjährigen Baumaßnahme eine neue Vorbehandlung für das Wasser eingebaut, das schmutzig aus den Mettmanner Haushalten und Unternehmen dort ankommt, gereinigt und aufbereitet und wieder in den Naturkreislauf zurückgeführt wird. Der BRW investiert.