Prolog zum Asphalt-Festival Über das Elend von Zwangsarbeiten

Düsseldorf · Mit einer berührenden Uraufführung hat das Asphalt-Festival begonnen. „Endstation fern von hier“ erzählt von NS-Zwangsarbeitern.

 Eine Szene aus der Inszenierung „Endstation fern von hier“.

Eine Szene aus der Inszenierung „Endstation fern von hier“.

Foto: N. Franck/Nana Franck

Valentina ist 17 Jahre alt, als ihr die Zukunft abhandenkommt. Die Zeit der schönen Pläne. Der Träume. Die ferne Zuversicht, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dieses süße Versprechen nehmen ihr die Deutschen, als sie ihre Heimat überfallen. Im Sommer 1941 stehen sie plötzlich in der Küche und verlangen nach Brot und Butter. Als die Soldaten feststellen, dass Valentina deutsch spricht, kommen sie jeden Tag. Valentina hat gerade das Abitur bestanden und sechs Jahre Deutsch in der Schule gelernt. Ärztin will sie werden. Die Vision einer jungen Frau.