Es gehört in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zum guten Ton, dass die Trainer hinterher erst mal den Gegner loben. Da kann ein Spiel auch 6:1 ausgehen, einfach sei das bestimmt nicht gewesen. Gute Struktur, laufstark – ein paar Komplimente bekommt jeder. Man will dem enttäuschten Gegenüber ja nicht noch verbal eine einschenken. So war das auch am Donnerstag nach dem Start der neuen Saison, da fand Toni Söderholm ausschließlich lobende Worte für die Düsseldorfer EG. Trotz des 4:2-Erfolgs seines EHC Red Bull München hatte er eine DEG erlebt, die „inspiriert und aggressiv gespielt“ habe, die bei Fünf-gegen-Fünf nicht die schlechtere Mannschaft gewesen sei. Wer nun aber glaubt, das sei der Höflichkeit des ehemaligen Bundestrainers geschuldet, liegt falsch. Söderholm sah das wirklich so. Und er hatte allen Grund dazu. Bis fünf Minuten vor Schluss stand es Unentschieden, weil die DEG im letzten Drittel ein 0:2 aufgeholt hatte, lediglich das starke Überzahlspiel des Titelverteidigers sorgte dann für den erwartbaren Ausgang.
Rund 9000 Fans werden erwartet Die DEG geht mit neuem Mut ins erste Heimspiel gegen Berlin
Düsseldorf · Der Auftakt hat gezeigt: Die DEG kann auch mit kleinem Kader mithalten. So soll es Sonntag gegen die Eisbären Berlin weiter gehen.
16.09.2023
, 06:00 Uhr