Bilanz 2024 der Müllsedetektive in Mönchengladbach „Müllsündern muss es ans Geld gehen“

Mönchengladbach · Die Ermittler der Stadttochter Mags sind regelmäßig wildem Entsorgen von Müll auf der Spur. In diesem Jahr hatten sie wieder viel zu tun – und mussten sich unter anderem mit gefährlichem, illegalem Abfall beschäftigen.

Im Frühjahr 2024 wurden unter anderem im Volksgarten giftige Asbestplatten illegal abgeladen.

Foto: mags/Mags

In der Stadt wurde in den vergangenen Monaten immer wieder illegal Müll entsorgt. Mal passierte das mitten in Wohngebieten wie im Juli in Hermges, wo an der Ecke Buscherstraße/Buscherplatz über mehrere Meter verteilt Möbel, Kleidungsstücke, eine Toilette und anderer Müll einfach auf dem Gehweg lagen. Zwar wurde damals Sperrmüll angemeldet, aber von den Mitarbeitern der GEM konnte am betreffenden Freitag nicht alles mitgenommen werden. Über das Wochenende wuchs der Müllberg dann auf 20 Kubikmeter an, weil andere ihren Abfall dazustellten. In anderen Fällen kippten Müllsünder ihren Unrat einfach in die Natur. Das passierte zum Beispiel Mitte August, wo einer unserer Redakteure bei einem Spaziergang durch den Bungtwald zufällig eine Wagenladung Teppiche und Bodendielen entdeckte, die jemand anscheinend loswerden wollte und nicht bereit war, den Wertstoffhof anzusteuern. Zudem gab es wiederholt gefährliche Fälle von Vermüllung.