Da werden Erinnerungen wach: solche an die Frisierkommode der (Ur-)Großeltern zum Beispiel, die aus massivem Holz und mit Schellack hochglänzend lackiert waren. Sogar die kleinen, kaum sichtbaren Halterungen für die unvermeidlichen Glasplatten (unter denen die ebenso unvermeidlichen Spitzendeckchen platziert wurden) sind noch da: Tobias Nink sammelt Möbel, die er zerlegt und stapelnd zusammenaddiert zu einer neuen Geschichte. Die hochglänzende Oberfläche ist ebenso sichtbar wie die raue Rückseite. Ein Blick in das Innere wird verwehrt.
Kultur in Mönchengladbach Möbel der Großeltern sind zurück
Mönchengladbach · Einst Möbel – nun Kunstobjekte: Die Ausstellung „Mobilia“ im Kunstverein MMIII verführt zum Staunen und Lachen. Acht Künstler rücken dabei Möbel und andere Einrichtungsstücke in einen neuen Kontext.
10.05.2021
, 06:00 Uhr