Großprojekt in Mönchengladbach Die Rathaus-Zahlen werden immer größer

Mönchengladbach · Deutlich mehr Geld als noch 2018 erwartet werden sowohl für einen Neubau eines Rathauses als auch für die Sanierung der alten Gebäude veranschlagt. Warum der Betriebsausschuss das Zahlenwerk noch nicht genehmigte.

Mit diesem Entwurf gewann das Büro SOP Architekten den Wettbewerb für den Rathaus-Neubau.

Foto: Stadt Mönchengladbach/sop architekten GmbH, Düsseldorf

Das Zahlenwerk zum Rathaus-Neubau ist komplex und kompliziert. Das hängt auch, aber nicht nur damit zusammen, dass die Zahlen immer größer werden. So wird ein Neubau inzwischen mit 194 Millionen Euro veranschlagt. Der Betriebsausschuss der Stadt konnte sich daher noch nicht dazu durchringen, dem Rat das Zahlenwerk zum Beschluss zu empfehlen. Das könnte am 8. Dezember eine Woche vor der entscheidenden Ratssitzung passieren. Grünen-Fraktionschef Boris Wolkowski warnte: „Auch wenn der monetäre Handlungsrahmen steigt, gibt es igendwann einen Punkt, an dem die Stadt sagen muss: Das können wir uns nicht leisten.“ Planungsdezernent Gregor Bonin sagte: „Diese Variante ist die wirtschaftlichste, nachhaltigste und beste Lösung. Das Credo ist: Wir werden keinen Ratsbeschluss vorlegen, der haushalterisch nicht wirtschaftlich ist.“