Geld für Soziales in Mönchengladbach Mönchengladbacher vererbt der Stadt 600 000 Euro

Mönchengladbach · Ausschließlich für soziale Projekte darf das Vermögen ausgegeben werden, hat der Erblasser in seinem Testament verfügt. Diesen Projekten hat der Stadtrat nun zugestimmt.

Viel ist nicht bekannt über den bereits im Oktober 2018 verstorbenen Bürger mit Namen Wilhelm Baues. Und doch hat er posthum eine Menge Gutes bewirkt für die Stadt. Denn er hat die Stadt zur Alleinerbin seines Vermögens bestimmt, wie die notariell beurkundete testamentarische Verfügung festlegt. Das Testament ist mit der Auflage versehen, den gesamten Nachlass ausschließlich für soziale Zwecke zu verwenden, um damit bedürftigen Menschen in Mönchengladbach zu helfen, wie der Verstorbene verfügt hat. Und dabei handelt es sich um eine stolze Summe: Genau 602 698,50 Euro hat Wilhelm Baues der Stadt vermacht. Jetzt ist auch klar, wofür die Stadt das Geld ausgeben wird. Darüber hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung entschieden. Das ist so vorgeschrieben bei Zuwendungen von mehr als 100 000 Euro. Dadurch werden Kosten für soziale Projekte bezahlt, die im Haushalt sonst nicht finanzierbar wären. „Es sollen zusätzliche Projekte sein“, betonte Sozialdezernentin Dörte Schall.