Sein Papa ein Eiskonditor, seine Mama eine sehr gute Köchin: In der Kindheit von Luigi Feraco drehte sich vieles, wenn nicht fast alles, ums Essen. Der Tisch war immer reich gedeckt mit leckerem Essen. „Meine Mutter hat mir jeden Wunsch von den Augen abgelesen und auch erfüllt“, sagt der heute 39-Jährige. Besonders für Desserts und Süßes habe er schon als Junge eine besondere Vorliebe entwickelt. Niemand in seiner Familie sei schlank. „Ein bisschen liegt es wohl auch in den Genen“, sagt er. Er sei nie dünn gewesen, als Kind bloß kräftig. Die Wende zum Dicksein kam in der Pubertät, wie Luigi Feraco, der in Kempen groß wurde und heute in Mönchengladbach wohnt, erzählt: „Mit 16 Jahren wog ich 110 Kilogramm. Ich aß und aß, kannte kein Sättigungsgefühl.“
Adipositaszentrum in Mönchengladbach „Von Süßem konnte ich nie genug bekommen“
Mönchengladbach · Luigi Feraco war seit der Pubertät stark übergewichtig. Mit 16 wog er 110 Kilogramm. Um schlank zu werden, hat er alles versucht. Schließlich konnte ihm nur eine OP helfen. Heute arbeitet er selbst im Adipositaszentrum Neuwerk und unterstützt Menschen, die dasselbe durchmachen. Warum Essen für ihn so unkontrollierbar wurde und welche Erfahrungen der 39-Jährige machen musste.
05.03.2025
, 06:00 Uhr