Corona in Mönchengladbach Ärger um Tests in Praxen

Mönchengladbach · Neue Coronaregeln für Besucher und Personal von Ärzten haben für Ärger gesorgt. Patienten müssen behandelt werden, ob geimpft oder nicht, sagt die Kassenärztliche Vereinigung.

Arztpersonal muss sich nun nur zweimal pro Woche selbst testen.

Foto: dpa-tmn/Christin Klose

Eine dem Personal in Arztpraxen auferlegte tägliche Testpflicht, die ab Mittwoch gelten sollte, hat einen Proteststurm der Mediziner heraufbeschworen. Kinderärzte drohten gar mit Schließung der Praxen. Denn auch Begleiter von Patienten  sollten zum Nachweis eines negativen Corona-Testergebnisses verpflichtet werden. „Dabei war offenbar völlig ausgeblendet worden, dass Säuglinge, Kleinkinder und jüngere Kinder bis etwa zehn Jahre nicht einfach an der Schwelle abgegeben und nach dem Termin wieder abgeholt werden können“, sagt  Renate Harnacke, Sprecherin der Kinder- und Jugendärzte in Mönchengladbach.