Corona in Mönchengladbach Aktionen für bessere Impfquote

Mönchengladbach · Die Zahl der Immunisierungen gegen das Coronavirus sinkt in der Stadt. Um Impflücken zu schließen, werden auch wieder Angebote für Wohnungslose und in Gebieten gemacht, die als soziale Brennpunkte gelten. Mit welchem Erfolg?

Die Stadt bietet demnächst wieder Impfungen für Wohnungslose an.

Foto: dpa/Ariel Schalit

(h-h) Vom 6. bis 12. Dezember hat das Coronavirus in Mönchengladbach noch einmal ordentlich Contra bekommen: 21 867 Impfdosen wurden dem Impfmonitoring der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein zufolge alleine in diesen Tagen in der Stadt verabreicht. Ein Wochenwert, der seitdem nicht mehr erreicht wurde: In der ersten Januarwoche waren es noch 12 062 Nadelstiche gegen die Pandemie, im Zeitraum 31. Januar bis 6. Februar gerade mal 4688. Um Impfmöglichkeiten möglichst jedem leicht zugänglich zu machen, hat die Stadt im Dezember und in den vergangenen Tagen wieder spezielle Termine anberaumt: in den Jobcentern, im Bürgerzentrum Römerbrunnen und im Jugendclubhaus Westend, aber auch in Einrichtungen für Wohnungslose. Auch Menschen, die sich 2021 mit dem Vakzin Johnson & Johnson hatten impfen lassen, weil aus damaliger Sicht eine einmalige Impfung ausreichend schien, hatten Chancen, Impflücken zu schließen.