Fehlende Technik in Mönchengladbach Eltern können bald Tablets für den Unterricht kaufen

Mönchengladbach · Die Stadt will die Digitalisierung an Schulen vorantreiben und setzt dabei auf ein neues Konzept: Die Finanzierung von technischen Geräten durch Schüler und deren Eltern. Was die Schulleiter davon halten.

Technische Geräte gehören inzwischen zum Schulalltag. (Symbolbild)

Foto: dpa/Armin Weigel

Apps, Smartboards, Tablets und Computer: Digitale Programme und technische Geräte gehören längst zum Unterrichtsalltag. Doch alle Schüler in Mönchengladbach entsprechend auszustatten, ist eine Herausforderung – vor allem finanziell. Zwar konnten seit 2020 laut Stadtverwaltung mehr als 14.600 Tablets durch staatliche Förderprogramme und individuelle Käufe der Schulen angeschafft werden, aber damit ist längst nicht jedes Kind versorgt: Auf zwei Schüler in Mönchengladbach kommt im Schnitt ein Tablet. Die Finanzierung weiterer Geräte oder Ersatzbeschaffungen aus dem städtischen Haushalt „ist nicht realisierbar“, heißt es aus dem Rathaus. Auch sei die Landesförderung ausgelaufen. Deswegen setzen die Verantwortlichen bald auf die „freiwillige Einführung elternfinanzierter digitaler Endgeräte“ an allen städtischen Schulen in Mönchengladbach. Diese Idee stand jedoch in der Kritik.