Borussia Mönchengladbach Ex-Trainer Bernd Krauss über aktuelle Herausforderungen in Gladbach

Mönchengladbach · „Langweiliges Quergeschiebe gibt es unter Seoane nicht“

Ex-Trainer Bernd Krauss.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Es hat Tradition: Am Samstag, 16 Uhr, eröffnet Borussia Mönchengladbach die Saison mit dem ersten Vorbereitungsspiel beim FC Wegberg-Beeck. Der dortige Fußball-Club ist seit Jahren Kooperationspartner und freut sich auf das erste Schaulaufen. So wie am 9. Juli 2009. Vor 14 Jahren feierte ein schmächtiges Bürschchen mit rot-blondem Haar sein Debüt im Gladbach-Dress. Nach seiner Einwechslung wirbelte der 20-Jährige vor 5000 Zuschauern nach Herzenslust über den Platz, erzielte zwei Tore und spielte sich beim 4:1-Sieg in die Herzen der Fans. Für jeden war später klar: Marco Reus wird ein ganz Großer. Drei Jahre später wechselte Reus nach Dortmund, und Gladbach kassierte 17 Millionen Euro, das 17-fache seiner Investition. „Das war ein Glücksfall. Reus‘ außergewöhnliche Klasse zeichnete sich schnell ab“, sagt Bernd Krauss, ehemaliger Cheftrainer der Borussia, „dass ein neuer, junger Spieler ins kalte Wasser geworfen und gleich spektakulär durchstartet, ist eben eher selten. Aber hoffen darf man immer.“