„In einem Extremfall wird das 19-Fache gefordert“ Hohe Grundsteuer – welche Optionen Eigentümer jetzt haben

Service | Mönchengladbach · Die Stadt verschickt seit einigen Wochen die Grundsteuerbescheide – und manche Mönchengladbacher sind mit massiven Erhöhungen konfrontiert. Ob es sinnvoll ist, nun Widerspruch einzulegen und wie es weitergehen könnte.

Wie zahlreiche andere Hauseigentümer in Mönchengladbach soll auch Michael Pappers dieses Jahr mehr Grundsteuer zahlen. Gegen die Erhöhung hat er nun eine Petition gestartet.

Foto: Christoph Wegener

Die Grundsteuerreform sorgt in der Stadt für Frust: An rund 92.000 Haus- und Grundstückseigentümer werden seit einigen Wochen entsprechende Bescheide verschickt. Seitdem haben die Mitarbeiter von „Haus und Grund“ viel zutun. „Immer wieder rufen Mönchengladbacher an und wollen wissen, welche Optionen sie nun haben“, sagt Oliver Pütz, Rechtsanwalt und Geschäftsführer des Vereins in der Stadt. Bei manchen habe sich der zu zahlende Betrag für die Grundsteuer verdoppelt, bei anderen sei er im Vergleich zu 2024 drei- oder viermal so hoch. „In einem Extremfall wird sogar das 19-Fache gefordert. Statt 282 sind es nun 5358 Euro“, berichtet Pütz.