Landgericht Mönchengladbach Staatsanwaltschaft fordert sechseinhalb Jahre Haft

Mönchengladbach · Die Staatsanwalt fordert sechseinhalb Jahre Haft. Die Verteidigung deutlich weniger. Sie sagt, die Geschädigten hätten den Angeklagten in „gewissen Teilen“ zu der Tat verführt. So liefen die Plädoyers.

Das Urteil wird am Donnerstag, 12. Mai, erwartet.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

(eva) Wegen schweren sexuellen Missbrauchs in sieben Fällen hat die Staatsanwaltschaft vor dem landgericht Mönchengladbach am Mittwoch (11. Mai) für einen 44-Jährigen sechseinhalb Jahre Haft gefordert. Der Mann soll eine heute 14-Jährige sowie ein 15-jähriges Mädchen für sexuelle Dienste bezahlt haben. Kennengelernt hätten sich Angeklagter und die Geschädigten über einen Vogelkauf auf einem Online-Verkaufsportal. Bei einem dritten Treffen in einem Kleingarten soll es dann zu einem ersten sexuellen Kontakt gekommen sein.