Verlagerung des Drogencontainers in Mönchengladbach „Jetzt urinieren sie bei uns in den Hauseingängen“

Mönchengladbach · Eigentlich wurde er von der Stadt als provisorische Unterkunft für Obdachlose angeschafft. Doch der Seecontainer hat sich zum Treffpunkt für Dealer und Süchtige entwickelt. Egal wo er steht, sorgt er für Ärger. Nun schon wieder.

Athanasios Tsirtsos ist Besitzer der Pizzeria „Riesenpizza“. Er sammelt Unterschriften für eine Versetzung des Seecontainers am Tippweg.

Foto: Markus Rick (rick)

Einladend sieht der Seecontainer absolut nicht aus. Für Dealer und Drogensüchtige scheint er aber eine magische Anziehungskraft zu besitzen. Am Container wechseln Kokain, Heroin und andere Betäubungsmittel den Besitzer. Es wird dort offen konsumiert, gestritten, manchmal auch geprügelt. Und die menschlichen Verrichtungen werden dort auch gleich erledigt. Das war schon an der Breitenbachstraße in Gladbach so, und das wiederholt sich nun am Tippweg/Ecke Wickrather Straße in Rheydt. Und nicht nur in der Anwohnerschaft regt sich Widerstand.