Eine Historiker-Kommission soll Straßennamen, die eventuell historisch belastet sein könnten, untersuchen. Das hat die Ampel-Kooperation im Rat in ihrem Vertrag festgelegt und macht damit schnell ernst: Der Kulturausschuss soll am Dienstag beschließen, dass die Verwaltung ein entsprechendes Konzept vorlegen und außerdem untersuchen soll, wie kritische Straßennamen geändert werden könnten. Der Antrag stammt von SPD, Grünen und FDP sowie von den Linken. Wie sich die CDU zu dem Papier positioniert, ist noch unklar. In der Bezirksvertretung Nord hatten CDU und FDP in der vergangenen Wahlperiode gegen die Umbenennung der Lettow-Vorbeck-Straße am Bunten Garten gestimmt.
Umgang mit belasteten Namen in Mönchengladbach Ausschuss berät über Straßennamen
Mönchengladbach. · Experten sollen abwägen, wie viele und welche Straßen umbenannt werden könnten. Beteiligt werden sollen verschiedenen Einrichtungen, darunter das Museum Schloss Rheydt, das Stadtarchiv und Geschichtsvereine aus Mönchengladbach.
28.11.2020
, 06:00 Uhr