Bürgerbegehren in Mönchengladbach Der Radentscheid kostet 393 Millionen

Mönchengladbach · Die Forderungen des Bürgerbegehrens für Radverkehr werden laut Stadt teuer.

Im Mai übergaben die Initiatoren die Forderungen.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

(angr) Der Fahrradverkehr in Mönchengladbach soll ausgebaut werden. Geht es nach den Wünschen des Bürgerbegehrens Radentscheid, dann wird dies in den kommenden acht Jahren 393 Millionen Euro kosten. Diese Schätzung hat die Verwaltung seit Ende Mai vergangenen Jahres aufgestellt. Damals hatten die Vertretungsberechtigten des Bürgerbegehrens ihren Forderungskatalog an Oberbürgermeister Felix Heinrichs übergeben. Bevor die Sammlung von Unterschriften beginnen kann, muss die Stadt dazu eine Kostenschätzung vorlegen. Das hat lange gedauert, aber die Summe ist auch gewaltig: Die berechneten 393 Millionen Euro für acht Jahre teilen sich auf in Baukosten (knapp 341 Millionen Euro), Planungskosten (gut 34 Millionen Euro), Personalkosten (gut 17 Millionen Euro) und Unterhaltungskosten (rund 1,2 Millionen Euro).