Streetwork in Mönchengladbach „Verletzte Obdachlose sind auf sich allein gestellt“

Mönchengladbach · Seit mehr als 20 Jahren versorgen Marlene Beckmann und Manuela Brülls Obdachlose medizinisch. Die Krankenschwestern der Diakonie kümmern sich um Erkältungen genauso wie um Wunden. Was neben Pflaster und frischem Verband den Menschen auf der Straße besonders hilft.

Zuhören ist genauso wichtig, wie die praktische Hilfe durch Pflaster, Wasser und Salben. Manuela Brülls spricht die Menschen an.

Foto: Garnet Manecke

Die Wunde zeigt erste Symptome einer Entzündung. Ein rosa Ring zeichnet sich auf Handrücken und Finger ab. Der Mann, der Krankenschwester Manuela Brülls seine Wunde entgegenhält, lebt auf der Straße – ohne Krankenversicherung. Deshalb kann er nicht zum Arzt gehen.