Es ist wie in vielen Großstädten: Wer in Gladbach als Reisender mit dem Zug ankommt, aus dem Bahnhofsgebäude tritt, bekommt keinen guten ersten Eindruck von der Stadt. Der Vorplatz ist zugebaut mit einem unübersichtlichen Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB). Dahinter ragt das Haus Westland in die Höhe, das wohl bei seiner Errichtung vor rund 70 Jahren für Wohlstand stand, inzwischen aber als Schrottimmobilie gilt. Es soll durch ein Quartier namens „19 Häuser“ ersetzt werden, weil dadurch der Europaplatz mit dem ZOB an Fläche verliert, wird auch er umgestaltet. Wenn die Politik im Juni im Stadtrat zustimmt, könnte der Umbau des Platzes nächstes Jahr beginnen und 2024 abgeschlossen sein. Als erstes werden am Mittwoch, 2. Juni, die Politiker in der Bezirksvertretung Nord darüber diskutieren.