Haushalt mit Milliardenschulden Mönchengladbach rutscht tief in die roten Zahlen

Mönchengladbach · Im Entwurf für den Doppelhaushalt 2025 und 2026 klaffen neue Millionen-Lücken. Die treiben die Gesamtverschuldung bis 2029 auf den Rekordwert von 1,4 Milliarden Euro. Was das für Rathaus-Neubau und Schulen bedeutet, was die Stadt fordert – und wie sich die Steuern für Bürger und Unternehmen entwickeln.

Der Haushalt ist in der jüngsten Ratssitzung im Rathaus Rheydt eingebracht worden.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Rekordschulden war man in Mönchengladbach lange Jahre gewohnt, bis der Stärkungspakt des Landes wirkte. Die Vitusstadt baute sogar Schulden ab, von 1,3 Milliarden Euro im Jahr 2012 bis auf 687 Millionen Euro Ende 2023. Der Entwurf für den Doppelhaushalt, den Oberbürgermeister Felix Heinrichs (SPD) und Kämmerer Michael Heck am Donnerstag im Stadtrat einbrachten und über den nun die Fraktionen beraten, zeichnet nun die Umkehr in Richtung Schuldenfalle auf. Bis zum Ende des Planungshorizonts im Jahr 2029 sind dann Gesamtschulden von mehr als 1,4 Milliarden Euro ausgewiesen – ein neuer Rekordwert. Jahr für Jahr liegt der Haushalt von 2025 bis 2029 tief in den roten Zahlen.