Ermittlungen in Mönchengladbach Juristische Hängepartie nach Hauswandeinsturz

Mönchengladbach · Viereinhalb Jahre nach dem Einsturz einer Giebelwand in eine Baugrube an der Viersener Straße und dem damit verbundenen Abriss des denkmalgeschützten Hauses ist der Fall noch immer nicht aufgeklärt. Noch wird weiter ermittelt.

An der Stelle wo im Februar 2020 die Giebelwand eines Hauses einstürzte, ist inzwischen ein Neubau entstanden. Daneben ist das „Quartier am Wasserturm“ mit Wohnungen, Praxen und einem Supermarkt fertig gebaut.

Foto: Andreas Gruhn

Es ist nach 11 Uhr am Morgen des 12. Februar 2020, als es im Haus Viersener Straße 147 knackt und kracht. Die Bewohner des denkmalgeschützten Wohnhauses ergreifen die Flucht und ahnen da noch nicht, dass sie damit ihre Wohnungen für immer verlassen würden. Sie durften nie mehr wieder in ihre Wohnungen zurückkehren, mussten alles zurücklassen: Kleidung, Möbel, Wertsachen, Dokumente.