Es ist ein eigentlich harmloses Geräusch, das laut durch den Eingangsbereich der Krahnendonkhalle hallt. Ein Luftballon ist geplatzt. Einige Kinder haben damit gespielt und ihn in die Höhe geworfen. Als er die Wand berührt, gibt es einen Knall. Bei diesem Geräusch zucken fast alle zusammen. Eine Mutter ermahnt ihren Sohn, aufzupassen, damit das nicht noch mal passiert. Denn der laute Knall erinnert die Frauen an ihre letzten Tage in der Ukraine, als die Raketenangriffe starteten und sie in Kellern ausharren mussten, bis sie sich auf die Flucht machen konnten.
Flucht aus Ukraine nach Mönchengladbach Zwischen Hoffnung und Verzweiflung
Mönchengladbach · Oksana Kovrihina und ihre Tochter sind zwei der ersten Ukrainerinnen in der Krahnendonkhalle. Über ihre Flucht und die Worte ihrer Eltern an sie.
12.03.2022
, 06:00 Uhr