Ehemalige Kreiswehrersatzamt Blick in Mönchengladbachs neue Flüchtlingsunterkunft: „Die Menschen sollen sich hier heimisch fühlen“

Mönchengladbach · Monatelang wurde das ehemalige Kreiswehrersatzamt umgebaut. Bald sollen die ersten Geflüchteten einziehen. Wie die Bewohner betreut werden, was die Einrichtung der Unterkunft gekostet hat, und warum die Stadt sie braucht.

Stehen vor der neuen Flüchtlingsunterkunft: (v.l.) Thomas Büschges, Anne Zervos und Thomas Schmidt.

Foto: Christoph Wegener

Noch ist es still im ehemaligen Kreiswehrersatzamt. Nur die eigenen Schritte sind auf dem Weg in den vierten Stock zu hören, der durch lange Gänge an verlassenen Zimmern vorbeiführt. In einem großen Raum stehen Schränke, Kochplatten und Mikrowellen. In einigen Wochen liegt hier nach Plan der Geruch von frischem Essen in der Luft. Gekocht von Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten mussten – und denen das große Gebäude an der Hofstraße ein neues Zuhause bieten soll.