Vor mehr als fünf Jahren gelangten etwa 500 Kilo giftiges Chrom in die Mönchengladbacher Kanalisation und sorgten für einen Störfall in der Kläranlage Neuwerk. Seit Montag muss sich der Geschäftsführer eines Galvanisierungsbetriebes vor dem Amtsgericht dem Vorwurf stellen, für die Gewässerverunreinigung verantwortlich zu sein. Er soll am 30. Dezember 2015 chromhaltiges Abwasser in die Kanalisation geleitet haben, so der Anklagevorwurf. Das Schwermetall sei zunächst in die Kläranlage, dann in die Niers gelangt.
Giftiger Stoff in Mönchengladbachs Kanalisation Auftakt im Prozess um Chrom im Kanal
Mönchengladbach · Der Geschäftsführer eines Galvanisierbetriebs ist angeklagt, den giftigen Stoff in die Kanalisation geleitet zu haben. Am ersten Prozesstag verteidigte er sich.
31.08.2021
, 06:00 Uhr