Urteil am Jugendschöffengericht Mönchengladbach  Junger Intensivtäter muss in Haft

Mönchengladbach · Vor Gericht wurde bekannt, was dem 17-Jährigen vorgeworfen wird. Es ist eine lange Liste.

Am Dienstag wurde ein 17-Jähriger verurteilt.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

(eva) Erneut wurde am Dienstag ein Mitglied der polizeibekannten Jugendbande zu einer Haftstrafe verurteilt. Das Urteil für den im April 2005 Geborenen: ein Jahr und zehn Monate Jugendstrafe ohne Bewährung. Auch bei diesem Schüler war die Liste der Anklagevorwürfe lang, insgesamt wurden 16 Anklagen zu einem Verfahren gegen ihn verbunden. Der 17-Jährige wurde wegen dreifachen Raubs, zweifacher räuberischer Erpressung, versuchter Nötigung, zweifacher Bedrohung, Diebstahls in fünf Fällen, Hausfriedensbruch, Beleidigung, gefährlicher Körperverletzung in zwei Fällen, versuchten Raubes sowie einer einfachen Körperverletzung verurteilt. In das am Dienstag gebildete Urteil wurde eine Vorstrafe aus dem Jahr 2020 miteinbezogen. Der Schüler soll als Teil einer Gruppe Jugendlicher regelmäßig zwischen September 2021 und Mai 2022 in Mönchengladbach diverse Raubdelikte und andere Straftaten begangen haben.