Urteil in Mönchengladbach Mit 150 km/h durch Neuwerk – hohe Strafe für AMG-Fahrer

Mönchengladbach · Der 36-Jährige, der im September 2021 mit einem hochmotorisierten Sportwagen durch Neuwerk raste, muss für einige Jahre hinter Gitter. Das Gericht verhängte dabei sogar eine härtere Strafe als von der Staatsanwaltschaft gefordert. Wie das Gericht urteilte und wie es der verletzten Seniorin heute geht.

Der zerstörte Sportwagen an der Unfallstelle auf der Engelblecker Straße in Neuwerk.

Foto: Theo Titz

Der Prozess gegen einen 36-Jährigen, dem im Wesentlichen verbotenes Kraftfahrzeugrennen, Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis, schwere Körperverletzung und Unfallflucht zur Last gelegt werden, ist am Montag mit einem Paukenschlag geendet: Mit einer Haftstrafe von acht Jahren fiel das Urteil um anderthalb Jahre höher aus, als die Staatsanwaltschaft gefordert hatte. Die Verteidigung kann gegen das Urteil Rechtsmittel einlegen. Falls es rechtskräftig wird, muss der Angeklagte den im Oktober dieses Jahres begonnenen Entzug erst einmal abbrechen und zwei Jahre seiner Haftstrafe verbüßen.