Barrierefreiheit in Mönchengladbach Wo Rollstuhlfahrer an ihre Grenzen stoßen

Mönchengladbach · Albert Sturm kämpft nach fünf Schlaganfällen im Alltag immer wieder mit Hürden. Zuletzt stürzte er wegen eines Schlaglochs. Mönchengladbacher eilten ihm zur Hilfe – aber das ist nicht immer möglich. Was sich aus Sturms Sicht in der Stadt ändern muss.

Karin und Albert Sturm setzen sich seit Jahren für eine barrierefreie Stadt ein. Sie leiten zudem eine Schlaganfall-Selbsthilfegruppe.  Foto: Wegener

Karin und Albert Sturm setzen sich seit Jahren für eine barrierefreie Stadt ein. Sie leiten zudem eine Schlaganfall-Selbsthilfegruppe. Foto: Wegener

Foto: Christoph Wegener

Albert Sturm lässt sich nicht unterkriegen: Seit 20 Jahren sitzt der Mönchengladbacher im Rollstuhl und findet mit seiner Frau Karin immer neue Wege, mit der herausfordernden Situation umzugehen. Sie baute eine Holzrampe, damit er auf dem Balkon in der Sonne sitzen kann. Als sie sich ein Bein brach, wurde kurzerhand ein Brett mit Rädern an den Rollstuhl montiert, damit beide weiter unterwegs sein können. Doch es gibt Momente, in denen auch das Ehepaar auf Hilfe angewiesen ist.