Großprojekt in Mönchengladbach Investor hat neue Pläne mit Haus Westland

Mönchengladbach · Der Investor Bema will am Europaplatz Wohnen, Nahversorgung und Hotel entwickeln und kündigt auch schon einen Projektstart an. Darum kümmern soll sich eine neue Tochter für „in Not geratene Projekte“. Was Stadt und EWMG davon halten.

Das leerstehende Haus Westland prägt auch 70 Jahre nach dem Spatenstich noch immer den Platz vor dem Hauptbahnhof.

Foto: Andreas Gruhn

Haus Westland hat seit einigen Wochen eine neue Funktion: Mönchengladbachs größte Schrottimmobilie dient als Malfläche für Graffiti-Künstler im Rahmen des Projekts „Tapetenwechsel“. Der Eigentümer, die Immobiliengruppe Bema aus Düsseldorf, hat aber noch weitere Pläne. Wie die Gruppe jüngst verkündete, werde auf dem Gelände des ehemaligen Hauses Westland ein „urbanes Gebiet auf knapp über 6800 Quadratmetern“ entstehen. Das sind die Flächen, die der Bema auch gehören. Die rund 5200 Quadratmeter davor, die bis vor einem Jahr Teil des alten Busbahnhofs waren, gehören aber nicht dazu. Mit anderen Worten: Die Bema hat sich offenbar damit abgefunden, auf die städtischen Flächen zu verzichten, womit auch das ursprünglich geplante Projekt „19 Häuser“ in dieser Größe nicht mehr umzusetzen wäre.