Bildung Schulen in Mönchengladbach platzen aus allen Nähten

Mönchengladbach · Weltweite Konflikte lassen die Schülerzahlen auch in Mönchengladbach steigen. In vielen Schulen sind die Kapazitätsgrenzen längst erreicht. Auch im Städtetag wurde deutlich gemacht: So funktioniert das nicht mehr.

Für eine bauliche Erweiterung um einen Zug der Grundschule Heyden wurde ein grundsätztliches Raumprogramm erstellt.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

Im vergangenen Jahr sind insgesamt 1836 schulpflichtige Kinder und Jugendliche nach Mönchengladbach gezogen. Davon wurden 611 Schüler an den Grundschulen aufgenommen, 861 an den Schulen der Sekundarstufe I und 364 an den Schulen der Sekundarstufe II. Ein Großteil, nämlich 742 Schüler, stammen aus der Ukraine. Und auch im ersten Halbjahr 2023 gab es über 500 Zuzüge von schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen. Mehr als die Hälfte kam aus dem Ausland. „Ich bin sehr stolz, dass wir bisher alle Schüler unterbringen konnten, was auch an der Bereitschaft der Schulen liegt“, sagte Mönchengladbachs zuständige Dezernentin Christiane Schüßler im Schulausschuss. In anderen Kommunen gebe es lange Wartelisten. Und im Städtetag, der kürzlich in Mönchengladbach tagte, ist laut Schüßler bereits deutlich gemacht worden: „So funktioniert das nicht mehr.“