Nach Kino-Insolvenz in Mönchengladbach Haus Zoar: Kino und Kochschule geplant

Mönchengladbach · Seit mehr als einem Monat ruht der Betrieb im Kino im Haus Zoar nach der Aufgabe des Pächters. Eigentümer Hans-Jürgen Brandtner will dort aber bald wieder Filme im Programmkinoformat vorführen. Und es gibt weitere Pläne für die Immobilie in bester Lage. Was die mit Starkoch Johann Lafer zu tun haben.

Die Baustelle Haus Zoar: Im Untergeschoss ist das Kino zu sehen, im Erdgeschoss sind die Zwischenwände entfernt worden, der Boden ist noch nicht fertig saniert.

Die Baustelle Haus Zoar: Im Untergeschoss ist das Kino zu sehen, im Erdgeschoss sind die Zwischenwände entfernt worden, der Boden ist noch nicht fertig saniert.

Foto: Andreas Gruhn

Haus Zoar ist eine Baustelle – und das in zweierlei Hinsicht. Einmal ist der Umbau des Erdgeschosses zu einem Luxusküchenstudio abrupt durch das Insolvenzverfahren des Kinobetreibers während der Sanierung des Fußbodens unterbrochen worden. Und andererseits muss nun erneut eine Nutzung für die Immobilie mitten in der Gladbacher Innenstadt gefunden werden. Eigentümer Hans-Jürgen Brandtner hat aber eine Idee: „Wir fangen jetzt von vorne an.“ Und das heißt: Im Haus Zoar soll es im Untergeschoss auf absehbare Zeit wieder Kinofilme zu sehen geben. Das kündigte Brandter im Gespräch an. Das Kino will er dann unter dem Namen „Cine Factory“ erst einmal selbst betreiben. Erfahrung hat er reichlich: Beinahe jedes Kino, das es in der Stadt einmal gegeben hat, war in seinen Händen. Auch das gegenüberliegende Comet Cine Center, das jetzt zwar von einem Pächter betrieben wird, ist immer noch sein Eigentum.